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Die Lage auf einer Endmoräne bot dem kleinen Dörfchen Röglitz einst einen enormen wirtschaftlichen Vorteil: Vor mehreren hundert Jahren fingen die Bauern an, den Hang in Südlage mit Rebstöcken zu bepflanzen und den bis dahin unscheinbaren Ort zu einem bedeutenden Weindorf zu machen, das unter anderem für das Kloster in Merseburg zu einer wichtigen Bezugsquelle wurde.

Fast 76.000 Liter des edlen Tropfens brachte eines der besten Erntejahre auf dem Röglitzer Weinberg ein. Viele Jahre war Ruhe, im vergangenen Sommer wurde die Tradition wiederbelebt. Die Freude auf dem Berg war groß.

Doch die Idylle des Bergs trügt. Denn der Hang, an dem nun die ersten Rebstöcke wieder in die Höhe schießen, befindet sich seit mehreren Jahren in Bewegung. Auf einer Länge von rund 30 Metern ist der Renzberg, ein Lockergesteinshang, zum Teil über zehn Meter tief abgerutscht. „Viele Bäume wurden durch die Senkung unterhöhlt, standen plötzlich schief“, erklärt der Bürgermeister des Schkopauer Ortsteils, Andreas Gasch (CDU).

Bei den Bewohnern des Hangs, deren Grundstücke keine 50 Meter von der Abbruchstelle entfernt liegen, wuchs die Angst, dass der Hang irgendwann komplett wegsackt und sie mit in die Tiefe reißt. Nun können sie endlich aufatmen: An dem Hang hat eine riesige Rettungsaktion begonnen.

Quelle und gesamter Artikel findet ihr hier: www.mz-web.de

Die Bagger kommen

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